Thomas M. Meinhardt wurde 1966 in München geboren und absolvierte seine Ausbildung am Bliss-Theaterstudio sowie bei Suzanne Geyer (Schauspiel München).  Seit Anfang der 1990er Jahre stand er auf der Bühne, u.a. am Münchner Prinzregententheater („Krabat“, „Animalfarm“) und am Cuvilliés-Theater („Don Quichotte“).


Nach zahlreichen Arbeiten an freien Bühnen und zwei Gastengagements an den Städtischen Bühnen Regensburg (u.a. „Albert - warum?“ Regie: Josef Rödl), spielte er  hauptsächlich am Münchner Metropol-Theater, u.a. in der mehrfach preisgekrönten Produktion „Die drei Leben der Lucie Cabrol“ (Bayerischer Theaterpreis 2002), „Das Ballhaus“, „Lantana“, „Caligula“ (Regie: Jochen Schölch).

2009 erhielt er für das Solostück „Tage wie Nächte“ unter der Regie von Josef Rödl am Metropoltheater den AZ-Stern und die tz-Rose. 2019 inszenierte er im Silbersaal des Deutschen Theater München das Musical „John & Jen“.


Im Fernsehen wirkte Thomas M. Meinhardt in diversen „TATORT“-Produktionen, in „SOKO München“ oder „München 7“ mit. Er drehte unter der Regie von Andreas Herzog in „Unter Verdacht“ (ZDF) und für die Netflix-Serie „Biohackers“. International war er unter der Regie von Ron Howard in „Genius Einstein“ zu sehen.


Als Sprecher war er in den Bereichen Hörbuch, Hörspiel, Dokumentation und Synchron tätig. So hat er für den Hörverlag u.a. Agatha Christies „Der Tod auf dem Nil“ gesprochen, in diversen Hörspielen des Bayerischen Rundfunks mitgewirkt und war als Kommentar-Stimme für mehrere TV-Sender tätig (BR, Arte, Kabel 1, Pro7).


Seit Anfang 2006 lehrte Thomas M. Meinhardt als Dozent im Studiengang Schauspiel und seit 2016 im Studiengang Musical an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München.


Er verstarb am 30. Juni 2023.